Larp im Rheingau
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 Fazit: Damiana 3

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BeitragThema: Fazit: Damiana 3   Fazit: Damiana 3 Icon_minitimeDo Okt 21, 2010 4:31 pm

Finn McAllisdair schrieb:
So... hier folgt jetzt mein etwas längeres Confazit - wer zu faul zum lesen ist, liest bitte mein Kurzfazit ein paar Posts oben drüber. Fangen wir am besten vorne an und zwar mit der...

OT-Anreise... des Ulric

Die Anreise gestaltete sich dank Navigationssystem bis kurz vor Schluß wenig problematisch, doch spätestens dann, als sich herausstellte, dass Rabenau bei Gießen kein einzelnes Dorf war, sondern eine ganze Gemeinde, mit ungefähr Drölfundvierzig Dörfern, die alle den Zusatz "Rabenau" tragen, war das mit der Einfachheit dann auch wieder vorbei. Trotz schlechter Ausschilderung (ich habe gerade mal 2 Schilder gesehen, die man dank dünner roter Schrift nicht mal wirklich gescheiht lesen konnte) schafften wir es doch irgendwie den Platz zu finden. Danach haben wir außerdem gelernt, dass man nicht einfach aus Verdachte Harry Potter ähhh... Boolk hinterherfährt, weil man denkt er weiß wo der Parkplatz für die Autos ist... Das positive an der Sache war, dass ich dann mit meinen (extrem bescheidenen) Navigationsskills auch unsere 2 anderen Ordensbrüder zum Platz lotsen konnte...

Einchecken und Hütte beziehen... des Ulric

Check-In war dann relativ Problemlos und schnell, haben dann unseren Hüttenschlüssel bekommen und recht fix unsere Hütte "eingerichtet". Wir können froh sein, dass da drin nicht IT war, sonst hätten wir uns aufgrund des Chaos alle mal selbst geißeln müssen. (Gut, es war auch nicht so wirklich viel Platz dadrin um gut Ordnung zu halten.) Nach dem Einräumen hatten wir noch etwas Zeit uns einzuleben und erlebten dadurch die Geburtststunde von "...des Ulric".

Intime Anreise und weiteres Spiel... des Ulric

Da wir erstmal was essen wollten (zurecht!) entschlossen wir uns die Intime Anreise eigentlich fallen zu lassen. Wir hatten aber Glück und haben dann mit einer kleineren Gruppe noch eine Anreise spendiert bekommen. Dort trafen wir dann den an einem Baum (naja - nicht wirklich, war aber nen Schutzkreis drum, also war er wirklich ein wenig angekettet) "angeketteten" Peter den Pan(pun intended). Ganz Ulricaner wie wir sind, ließen wir den etwas verdatterten Pan (Wer kanns uns verübeln, schließlich hatte der Kerl HÖRNER!) stehen, aber eigentlich nur aus dem Grund, dass keiner wirklich den Kreis übertreten wollte, wer weiß was dann alles passiert wäre....

Im Lager angekommen, markierte man erstmal die bereits bezogene Hütte als Ordenseigentum und wurde daraufhin mit einigen Streitern vom Orden des Soleios bekannt gemacht, die interessante Gäste hatten... Die Kupfernen Gäste des Ordens waren dem Kastellan und dem Seneschall mehr als suspekt, aber trotz allem wurde unseren Freunden das Versprechen gegeben den Kupfernen für die Dauer dieses Aufenthalts keinen Schaden zuzufügen.

Bald darauf folgten auch die ersten Angriffe von einigen untoten Wesenheiten, die wir aber mit geballter Mannstärke zurückschlugen. Bevor wir uns zum Friedhof aufmachten (auf dem unter anderem J. Christus und Hans, der erfolgloseste Drachentöter aller Zeiten begraben lagen) erfuhren wir noch von einem Druiden dessen Anhänger die Gegend heimsuchen, sowie über die anderen Gegebenheiten des Dorfes (unter anderem einer Grünhaut als Bürgermeister. [Für nicht imperiale: Ein Orkischer Bürgermeister]) Am Friedhof angekommen, gabs viel magisches bla-bla von anderen anwesenden und noch mehr blabla über unsichtbare Steine.

Zurück im Lager wurde uns berichtet, dass sich bereits ein Stein in unserem Besitz befand und von Lady Marthiana (hatte irgendwas mit den Soleios Leuten zu tun, weiß nicht so wirklich was, war aufjedenfall sehr wichtig) bereits untersucht wurde. Nachdem es fast zu einer Eskalation kam, machte ich mich auf ins Bett.


Der Samstag... des Ulric

Der ganze Samstag war gespickt von Angriffen der Anhänger des Druiden, die teilweise sehr heftig waren. Spätestens, als der erste Dämon mit den Kultisten in den Kampf zog, wussten wir, dass es wirklich nicht einfach werden würde. Im Laufe der Kämpfe verloren wir den ersten unserer Freunde, namentlich Quintus Tiberius Heerstedt. Doch war es uns nicht möglich lange zu trauern, denn wir erfuhren alsbald von einer Schriftrolle, die in einer Art... Höhle zu finden war, es aber bis jetzt niemand geschafft hatte diese dort hinaus zu bekommen. Unser Wolfspriester Radulf entschloss sich daraufhin die Schriftrolle zu bergen, doch sobald er die Höhle betrat tauchten weitere Kultisten und Dämonen auf und wir mussten den Rückzug antreten um unser Leben zu schützen. Wieder im Lager, aber ohne unseren Wolfspriester erwehrten wir uns Angriff um Angriff von Kultisten und Dämonen, bei denen auch Arcon Tiefwasser, ein Priester des Soleios, schwer verletzt wurde.
Trotz der schwere seiner Verletzungen machten wir uns abermals zur Höhle auf um Radulf zu befreien... um festzustellen, dass dieser sich sehr gut alleine befreit hatte und gerade auf dem Rückweg war - als wir zurückkamen konnten wir nur noch dabei zusehen wie Arcon schließlich starb...
Doch auch dieser Verlust konnte nicht lange betrauert werden, denn die Schriftrolle, die zur Lösung des Problems beitragen sollte musste übersetzt werden. Es fand sich ein (amateurhafter) Schriftgelehrter, der bei der Übersetzung helfen sollte... (also wir hättens auch ohne den geschafft, da der eh nicht die Arbeit gemacht hat, sondern der Kastellan)
Als wir Arnulf, die Schriftrolle fertig übersetzt hatte, stellte sich heraus, dass eine Art Wiederbelebung durchgeführt werden sollte. (was wir NICHT TOLL fanden - wurde auch nicht besser als wir hörten, dass die wiederbelebte eine von Damianas Schwestern sein sollte... die ein Dämon ist... Dämonen wiederbeleben nix gut und so...).

Ich blende die ganze Diskussion um das Ritual mal kurz aus um darauf hinzuweisen, dass dann einer der Kupfernen, namentlich der Schattenfürst, Verwandtschaftsbesuch bekam. Von einem Teufel... der nicht chaotisch war... zwar böse - aber der Ordnung zugetan. Nur das Wort, dass wir alle Arcon gaben, hielt uns davon ab dieses Ding niederzustrecken... Als dann der Schattenfürst nach kurzer Abstinenz mit einem schicken paar Hörnern auf der Stirn zurückkehrte, wurde unsere Wortstreue ein weiteres mal auf eine harte Probe gestellt.

Ich blende das ganze hin und her um das Ritual herum auch einfach mal aus(liegt daran, dass wir essen waren.) und mache dann Rest kurz: Während des Rituals, für das sich Kordos, ein Ordensbruder von Arcon freiwillig zur Verfügung stellte wurden wir immer und immer wieder von Kultisten und Dämonen angegriffen. Als das Ritual abgeschlossen war, war Kordos von irgendeiner göttlichen macht bestärkt und hat mächtig Kloppe verteilt. Außerdem trat eine weiße Gestalt auf, die mit uns gegen die Dämonen kämpfte, und mich im Kampfesverlauf sogar komplett heilte. Zusätzlich zu diesen außergewöhnlichen Erscheinungen konnten während und vor des Kampfes mehrere Ordensmitglieder Arcons Präsenz spüren - und Kordos erhielt sogar von irgendwoher Arcons Streitkolben - deutlicher konnten die Zeichen gar nicht sein, unser Freund und Bruder war bei uns!

Nach langem und anstregenden Kampf, kamen die Horden der Kultisten und Dämonen schließlich zum erliegen und wir konnten uns von den Strapazen erholen.

OT-Rest vom Samstag sowie Abbau und Abreise... des Ulric

Nachdem wir dann alle nochmal an der Tafel der Soleios Leute versammelt waren, kamen uns einige bekannte Gesichter besuchen (aka Stephan, Thorsten und Abu) und es wurden allerlei Dinge erzählt, die ich hier nicht wiederholen will, ihr kennt das allgemeine OT-Gebrabbel, nach nem Con - nur soviel: Tyron Nightfire Nightfire Teil 2 kommt... SEHR BALD! und nen Teil 3 wirds auch geben... ^^

Der Abbau am nächsten Tag ging dann im Vergleich zu anderen Cons ziemlich schnell, da man einfach mal kein Zelt abbauen musste und wir generell noch nicht so viel Kram dabei hatten. "Ziemlich schnell" bedeutet in dem Fall halt auch, dass man sich sehr einfach mal verquatscht, weil man irgendwie viel zu viele Leute kennt und dann plözlich noch andere dazukommen, die man dachte nicht zu kennen, es aber dann irgendwie doch tut - ihr versteht was ich meine... Hoffe ich...
Das Auschecken war dann auch eher problemlos (ok, wir waren glaube ich echt die letzten auf dem Platz XD) und so konnten wir die Heimreise antreten - Zwischenstopp beim nächsten Burgerking und kurze Nachbesprechung inklusive, schnell noch die Leute ausgeladen, Bilder ausgetauscht, ab nach Hause - und erstmal entspannen.

Abschlussfazit... des Ulric

Der Con war im allgemeinen sehr geil, nicht nur aus dem Grund, dass der mächtige Orden des weißen Wolfs den Plot mächtig gerockt und gerettet hat, sondern auch dadurch, dass sich die Orga im Gegensatz zum letzten Damiana entschlossen hat mal kleinere Brötchen zu backen und einem nicht drölfzigtausend Gestalten aus der Mythologie entgegen zu werfen. Dadurch enstand ein sehr lineares und kampfgeprägtes Con mit 2-3 Plotsträngen, die alle zum Plotende beitrugen. Kein großes Chaos wie beim letzten Damiana. Positiv zu vermerken gilt außerdem der Platz, der war superschön, mit vielen offenen Flächen und genug Platz zum Kämpfen, der aber trotzdem keine zu weiten Wege von uns verlangte.
Die Hütte war alles in allem vielleicht ein wenig zu klein für 6 Larper und Nachts auch teilweise recht kalt (die Heizung, die vorhanden war wirkte nicht ganz so wie gedacht, eine zweite Steckdose näher an den Betten, oder ein längeres Kabel hätten da denke ich wahre Wunder bewirkt), aber alles in allem bevorzuge ich eine Hütte einem Zelt, weil ich da a) ein richtiges Bett habe und es b) den Auf- und Abbaustress extrem mindert.
Das einzige wirklich negative was ich dem Con anlasten kann... was man theoretisch aber nicht mal dem Con anlasten kann... sind, dass zwei unserer Freunde gestorben sind... und die Angriffe teilweise zu schnell hintereinander kamen und wir deshalb immer alle sehr nah am Tod standen.

Alles in allem... bleibt nur nur eins zu sagen:
Ja, ich hatte etxreme Zweifel ob so eine Ordensidee gut spielbar ist.
Ja, ich hab am Anfang extrem viel gemeckert, was den Gewandungsleitfaden anging.
Ja, ich hatte verdammt viel Spaß auf diesem Con und bereue keine einzige Sekunde.
Ja, das Konzept ist Spielbar und es ist verdammt geil.

Daher bleibt mir nur noch eins zu sagen:
Für Middenheim! Für das Imperium! FÜR ULRIC!

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